Datensätze
Victim Blaming (Experiment)
Diesen Datensatz verwenden wir im Rahmen des Seminars als Beispiel in den Input-Einheiten.
Fragestellung: Welche Faktoren der Online-Selbstpräsentation beeinflussen Victim Blaming im Cybermobbing?
Erhebungsmethode: Online-Experiment, Erhebungszeitraum: 2012
Zielgruppe: Jugendliche/junge Erwachsene zwischen 16 und 24; Stichprobe: Convenience Sample, N = 586
Experimentaldesign: 2 (introvertierte vs. extrovertierte Selbstdarstellung) x 2 (viel Informationspreisgabe vs. wenig Informationspreisgabe)
Messung von Victim Blaming:
- Direkt: Schuldzuweisung an Opfer/ Täter:innen
- Indirekt:
- Schwere des Vorfalls
- Umfang der Bestrafung für die Täter
- Mitleidsbekundung gegenüber dem Opfer
- Deviktimisierung/Just-World-Konzept („hat bekommen, was sie verdient”)
- Außerdem
- Treatment- und Glaubwürdigkeitscheck
- Pufferfragen
- Soziodemografie
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Telegram-Kanäle (Inhaltsanalyse)
Diesen Datensatz verwenden wir im Rahmen des Seminars als Beispiel in den Input-Einheiten.
Fragestellung: Wie mobilisieren radikale und extremistische Akteur:innen auf dem Messenger-Dienst Telegram?
Erhebungsmethode: Inhaltsanalyse von Telegram-Nachrichten aus Kanälen des radikalen und verschwörungsideologischen Spektrums sowie der Querdenken-Szene im Zeitraum von März 2020 bis Dezemeber 2021
Sample: Zufallsstichprobe (geschichtet nach Kanälen und Quartalen) von insgesamt 11.405 Nachrichten aus 188 Kanälen
Messung von Appellen:
Codierung von bis zu drei Appellen pro Nachricht
Art der Handlungsaufforderung
- implizit vs explizit
Ziele der Appelle
- Aufrufe Inhalte zu rezipieren
- Unterstützende Online-Handlung
- Spendenaufruf
- Boykottierende/negative Online-Handlung
- Wahlaufruf
- Offline-Mobilisierung
- Ausübung von Gewalt
- Aufrufe zur Vorbereitung
Frames der Appelle
- Gainframe vs Lossframe
Außerdem
- Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit
- Zahl der Weiterleitungen von Nachrichten
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Mediengewohnheiten (Befragung)
Diesen Datensatz verwenden wir im Rahmen des Seminars für die Hausaufgaben.
Fragestellung: Welche Rolle spielen Gewohnheiten bei der Medienselektion?
Erhebungsmethode: Online, Erhebungszeitraum: 2014
Grundgesamtheit: deutsche Internetnutzer:innen zwischen 18 und 69 Jahren; Quotenstichprobe, über ein Online Access Panel rekrutiert; N = 791
Fragebogeninhalte:
- Mediengattungsbesitz und -nutzung
- Einstellung
- Kompetenzerwartung
- soziale Normen bzgl. Mediengattungen
- Generalisierte Gratifikationserwartungen
- Gewohnheitsstärke
- Soziodemografie
- Persönlichkeitsmerkmale
- …
Zum Herunterladen:
Zugehörige Publikation(en): Schnauber, A. (2017). Medienselektion im Alltag. Die Rolle von Gewohnheiten im Selektionsprozess. SpringerVS.
Mobile Mediennutzung (Befragung)
Diesen Datensatz verwenden wir im Rahmen des Seminars für die Übungssitzungen.
Fragestellung: Welche Rolle spielen mobile Medien im Informationsrepertoire?
Erhebungsmethode: Face-to-Face, Erhebungszeitraum: 2012
Grundgesamtheit: deutsche mobile Internetnutzer:innen; Quotenstichprobe; N = 498
Fragebogeninhalte:
- Mediengattungsnutzung zur Information
- Nutzungsdauer mobiles Internet
- Paralleltätigkeiten zur Informationsnutzung
- Gewohnheitsstärke
- Soziodemografie
- …
Zum Herunterladen:
Zugehörige Publikation(en):